Ein interaktives My’tallica-Bühnen-Spektakel in Coesfeld
MY’TALLICA – die gefragteste Metallica Tribute Show ist auf Tour und legt heute, einen Tag nach Nikolaus, einen Stop in der Fabrik in Coesfeld ein. Ab 19:00 Uhr ist Einlass und die Halle füllt sich zusehends. Gespannt geht der Blick auf das große Drumkit im Zentrum. Als Backdrop kein Flattertuch, sondern eine große Video-Leinwand, die die Fans interaktiv in die Show einbindet und links und rechts zwei abgetreppte, zusätzliche LED Installationen, die in quietschegelb, wie das aktuelle Cover zu „72 Seasons“ die Lettern der Band visualisieren.
Eine Zeitreise durch die Geschichte von Metallica
Um Punkt 20:30 Uhr erlischt das Licht und mit „Long Way To the Top“ der australischen Riffrocker von AC/DC blicken wir gebannt auf die Videoleinwand, wo wir anhand von ausgewählte Videos und Pics, den imposanten Weg von Metallica mitverfolgen können. Von den Anfängen an der Bay Area in San Francisco in 1982 mit Aufnahmen eines ganz, jungen, blond gelockten James Hetfield und natürlich mit dem unvergesslichen Cliff Burton. Der Dreh geht weiter zu 1986 und „Master of Puppets„. Nach dem tragischen Tod von Cliff am 27. Sept. 1986 auf der Tour von Stockholm nach Kopenhagen übernimmt der junge Jason Newsted von Flotsam & Jetsam den Tieftöner. 1991 erschien dann das „Black Album„, schlicht mit „Metallica“ betitelt und etablierte sie als die No.1 Band im Metal Genre.
Jedes darauf folgende Album erreichte dann in den deutschsprachigen Ländern und den Staaten die Top-Position. Das achte Studioalbum „St. Anger“ erschien 2003. Bob Rock übernahm hier den Bass, nachdem man sich zuvor von Jason getrennt hatte. Nach Abschluss der Aufnahmen begann die Suche nach einem neuen Bassisten. Die Wahl fiel auf den ehemaligen Suicidal-Tendencies– und Ozzy-Osbourne-Bassisten Robert Trujillo. „Death Magnetic“ erschien 2008. Im Jahre 2013 spielte Metallica im Rahmen ihrer Welttournee in der Antarktis und blieb damit bis heute die einzige Band, die auf allen 5 Kontinenten auftrat. 2016 folgte „Hardwired to Self Destruct“ und 2023 dann „72 Seasons„.
My’tallica starten fulminant mit epischem Intro und „Creeping Death“
Auf der Videoleinwand sehen wir nun die Szene mit Tuco (Eli Wallach) auf dem Friedhof aus dem Italo-Western „Zwei glorreiche Halunken„, untermalt von Ennio Morricones „The Ecstasy of Gold“, das seit 1983 als Intro für jedes Konzert verwendet wird. Mit dem kurzen Einspieler von „72“ kommen die Akteure auf die Bühne und brettern mit „Creeping Death“ voll los.
Die Band My’tallica :
Im Zentrum Matthias „Metti“ Zimmer und der drischt nicht nur wie James Hetfield in die Saiten, sondern hat noch eine vergleichbare Röhre. Zu seiner linken Seite agiert Tom Botschek, der Kirk Hammet performt. Das typische Zupfen des 5-saitigen Tieftöner wie Robert Trujillo zelebriert Martin Iordanidis, der knapp 1 Jahr nach Cliffs Tod mit dem Bassspielen beginnt. Hinter dem riesigen Schlagzeug agiert der immer gut gelaunte und grinsende Stephan Zender, alias Lars Ulrich.
Ein Feuerwerk aus Klassikern und Highlights: Die Setlist begeistert
Es folgen „For Whom the Bell Tolls“ vom 1984er – Werk „Ride the Lightning“ und dann mit „Fuel“ und „The Memory Remains“ Stoff vom Reload-Album aus 1997. Am besten knallen jedoch die alten Songs und die Fans machen begeistert mit bei „Fade To Black„. „Moth Into Flame“ ist schon ziemlich aktuell und stammt vom Album „Hardwired…To Self-Destruct“ von 2016. Mit „Sad But True“ kommt ein Song vom schwarzen Album, der voll abgefeiert wird und bei „Whisky in the Jar“ geht dann die Luzie richtig ab. Es folgen „Welcome Home (Sanitarium)„, nochmal das Black Album mit „Of Wolf and Man“ und bei „Battery“ von „Master of Puppets“ recken sich zig Fäuste in die Luft und in den ersten Reihen kommt richtig Bewegung ins Rund. Da sind doch tatsächlich Ansätze von fetten Moshpits auszumachen.
Ein epischer Abschluss: Von „Lux Æterna“ bis „Seek & Destroy“
Der jüngste Song des Abends dürfte dann „Lux Æterna“ vom 2023er Machwerk „72 Seasons“ sein, ehe dann die Riffs von „One“ durch die Fabrik schmettern. Mit tollen Videosequenzen wird dann „Master of Puppets“ vom gleichnamigen Album untermalt. Zum Schluss kramt man nochmal das Überalbum „Metallica“ von 1991 hervor und haut den Fans mit „Nothing Else Matters“ und dem groovigen „Enter Sandman“ weitere fette Highlights um die Ohren. In der Zugabe dann das Riffstakato von „Blackened“ und nochmal „Ride the Lightning“ mit „Trapped under Ice„. Nach über 2 Stunden Spielzeit schließt dann der Klassiker „Seek & Destroy“ vom allerersten Album „Kill ‚Em All“ die Show ab.
Fazit zu My’tallica in der Fabrik Coesfeld:
My’tallica liefern mit druckvollem Sound und einer tollen Songauswahl voll ab. Visuell unterstützt durch aufwendige LED-Leinwände und mit Einspielungen rarer Videoclips wird eine Show präsentiert, die jeden Metallica-Fan in Ekstase versetzt. Wer die Chance hat, diese Band live zu sehen, sollte keinen Augenblick zögern. Das ist keine bloße Tribute-Show – das ist eine echte Offenbarung!










































































































































Hier ist nochmal die Liste der gespielten Metallica-Songs, vollständig ergänzt um ihre englischen Originaltitel, Veröffentlichungsjahre und Alben:
72 Seasons – 2023 ( 72 Seasons)
Creeping Death – 1984 ( Ride the Lightning )
For Whom the Bell Tolls – 1984 ( Ride the Lightning )
Fuel – 1997 ( Reload )
The Memory Remains – 1997 ( Reload )
Fade To Black – 1984 ( Ride the Lightning )
Moth Into Flame – 2016 ( Hardwired…To Self-Destruct )
Sad But True – 1991 ( Metallica – auch bekannt als The Black Album )
Whiskyin the Jar – 1998 ( Garage Inc. )
Welcome Home (Sanitarium) – 1986 ( Master of Puppets )
Of Wolf and Man – 1991 ( Metallica – auch bekannt als The Black Album )
Battery – 1986 ( Master of Puppets )
Lux Æterna – 2023 ( 72 Seasons )
One – 1988 ( …And Justice for All )
Master of Puppets – 1986 ( Master of Puppets )
Nothing Else Matters – 1991 ( Metallica – auch bekannt als The Black Album )
Enter Sandman – 1991 ( Metallica – auch bekannt als The Black Album )
Blackened – 1988 ( … And Justice for All )
Trapped Under Ice – 1984 ( Ride the Lightning )
Seek & Destroy – 1983 ( Kill ‚Em All )
Weitere Termine von My’tallica in 2025
17. Jan. 2025 | Fr. | 21:00 | KARLSRUHE | Substage
18. Jan. 2025 | Sa. | 21:00 | ÜBACH-PALENBERG | Rockfabrik Event- und Liveclub
30. Jan. 2025 | Do. | 20:00 | GÖTTINGEN | Exil (ausverkauft)
01. Feb. 2025 | Sa. | 20:00 | LÜBECK | Rider’s Cafe (ausverkauft)
02. Feb. 2025 | So. | 18:00 | LÜBECK | Rider’s Cafe
14. Feb. 2025 | Fr. | 20:00 | DRESDEN | Club Tante JU
15. Feb. 2025 | Sa. | 21:30 | LÖSSNITZ / OT AFFALTER | Gasthof „ZUR LINDE“
21. Feb. 2025 | Fr. | 20:00 | SAARBRÜCKEN | Garage
22. Feb. 2025 | Sa. | 20:00 | LINDAU | Club Vaudeville Lindau e.V.
14. März 2025 | Fr. | 20:00 | HAMBURG | Logo Hamburg
15. März 2025 | Sa. | 19:30 | SALZGITTER | Kulturscheune
28. März 2025 | Fr. | 20:00 | NÜRNBERG | HIRSCH
29. März 2025 | Sa. | 20:00 | JENA | F-Haus
05. Apr. 2025 | Sa. | 20:00 | OSNABRÜCK | Rosenhof Osnabrück
09. Mai 2025 | Fr. | 20:00 | KOBLENZ | Café Hahn
10. Mai 2025 | Sa. | 20:00 | KAISERSLAUTERN | Kammgarn
13. Juni 2025 | Fr. | 21:00 | OBERHAUSEN | Kulttempel
06. Sep. 2025 | Sa. | 19:30 | LEIPZIG/ENGELSDORF | Hellraiser-Leipzig
19. Sep. 2025 | Fr. | 20:30 | SIEGBURG | KUBANA Live Club
20. Sep. 2025 | Sa. | 20:00 | BRAUNSCHWEIG | Weststand
10. Okt. 2025 | Fr. | 20:00 | MÜNSTER | Jovel Music Hall
11. Okt. 2025 | Sa. | 20:00 | SOEST | Stadthalle Soest
29. Nov. 2025 | Sa. | 20:00 | MÜNCHEN | Backstage Halle