SAMSTAG 05. Juli – Energie und frische Vibes zum Frühstück!“

11:20 – 11:50 VELVET RUSH – Rock Stage

Velvet Rush mischt den unverwechselbaren Sound der 70er Jahre mit Vibes von heute und haben sich damit als eine der aufregendsten neuen Hardrock-Bands etabliert. Vor allem Leadsängerin Sandra Lian begeistert mit ihrer voluminösen Rockstimme, aber auch die Band beeindruckt durch eine kraftvollen Bühnenpräsenz. Dennis Henning an der Gitarre, Tim Black am Bass und Tom Zeschke am Schlagzeug setzen ihr den perfekten musikalischen Rahmen, ihre Chemie auf der Bühne ist unverkennbar.

Die Hamburger liefern zum Start in den Tag alles, was man braucht, um wach zu werden! Ihr Sound ist eine wilde Mischung aus hartem Rock und verträumten Shoegaze-Effekten, perfekt für den ersten Espresso des Tages. Die Fans wissen genau, was sie tun – sie genießen die Show, während sie sich langsam vom Schlaf in den Festivalmodus schaukeln lassen.

Fotos Velvet Rush: Vielen Dank an ©Björn Klemme www.pixelreisen.de

11:55–12:25 FROZEN CROWN (Dark Stage)

Frozen Crown ist eine 2017 gegründete Power-Metal-Band aus Mailand, Italien. Die Band ist bei Napalm Records unter Vertrag. Mit Frozen Crown bekommt der Tag die perfekte Portion epischen Power Metals serviert. Die neue Gitarristin Alexandra Lioness gibt sich beim Auftritt keine Blöße – und Sängerin Giada „Jade“ Etro bringt mit ihrer Energie selbst die Sonne zum Strahlen. Der Band gelingt es, das Publikum zu verzaubern, als hätten sie gerade die besten Melodien der europäischen Folklore in eine Metal-Symphonie verwandelt. Ein Auftritt, der eindeutig nach mehr verlangt.

Fotos Frozen Crown: Vielen Dank an ©Björn Klemme www.pixelreisen.de

12:30–13:10 ROBSE (Rock Stage)


Ob ROBSE auf dem Rockharz auftreten kann, war lange unklar, doch der sympathische Frontmann lässt sich nicht unterkriegen! Mit seinem markanten Gesang und einer Mischung aus Songs von seinem Soloprojekt und EQUILIBRIUM-Klassikern hat er das Publikum sofort auf seiner Seite. Dabei hopst er hin und her, streckt die Arme in die Höhe und gibt sich unbändig wild. Was für eine Performance. Da bleibt kein Raum für schlechte Laune – auch wenn’s mal persönlich wird, kann niemand der Energie und Herzlichkeit entkommen. Und wer den Klassiker „Met“ nicht mitsingt, hat das Festival wirklich nicht verstanden.

Fotos: ©AKA_Johnsen,
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13:15–13:55 BOKASSA (Dark Stage)


Die „Kings of Stoner Punk“ sind da, und sie geben uns alles, was man von einer Band erwarten kann, die Metallica zu ihren größten Fans zählt. BOKASSA ist eine norwegische Rock-Band aus Trondheim. Sie spielen nicht nur ihre mitreißenden, chaotischen Riffs – sie machen die Menge zu einem einzigen, rhythmischen Monster! Jeder Song wird mit einem wilden Tanz und mächtigen Circlepits belohnt, bis der Staub aufsteigt. Ein Auftritt für die Mutigen!

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14:00–14:40 PRO-PAIN (Rock Stage)


PRO-PAIN ist eine US-amerikanische Musikgruppe um den Sänger und Bassisten Gary Meskil aus New York. Die Band spielt einen Crossover aus Hardcore und Metal. Ihr Stil wird auch oft dem Metalcore und dem New York Hardcore, den auch Bands wie Biohazard oder Merauder Anfang der 1990er-Jahre spielten, zugeordnet. Sie lassen es direkt krachen und schicken die erste Circlepit-Welle los. Mit ihren harten, kompromisslosen Riffs treiben sie den Metalcore in neue Höhen. Tracks wie „Make War (Not Love)“ und „Stand Tall“ werden zu unaufhaltsamen Hymnen, die das Publikum mitreißen. Hier wird keine Pause gemacht – die Hardcore-Walze rollt bis zum Ende. Und wenn Gary Meskil das Versprechen abgibt, dass bald neues Material kommt, jubeln wir schon jetzt.

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14:45–15:25 GRAND MAGUS (Dark Stage)


Die Schweden von GRAND MAGUS sind seit 1996 unterwegs und liefern Stoner, Doom und Heavy Metal in seiner pursten Form – ohne Schnickschnack, dafür mit jeder Menge Power. Mit epischen Riffs und einer Bühne, die an Wikinger-Romantik erinnert, heizen sie das Publikum ordentlich auf. Die Songs wie „Steel Versus Steel“ und „Iron Hand“ tragen uns wie auf einem Drachen über die Harzer Höhen, und wer mit den Jungs von GRAND MAGUS feiert, der fühlt sich wie ein echter Held. Ich bin der Band schon länger verbunden, verdanke ich ihr doch meine kurze, fotografische Aktivität beim Metal Hammer. Deren Chef ist nämlich Manager der Stockholmer.

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15:30–16:10 VISIONS OF ATLANTIS (Rock Stage)


Die „Piraten-Symphoniker“ VISIONS OF ATLANTIS entern die Bühne und lassen das Publikum in eine fantastische Welt eintauchen. Mit gewaltigen Arrangements und einer Bühnenkulisse, die einem Segelschiff gleicht, geht es auf eine Reise durch die Meere der Musik. Die Duette von der bezaubernden Clémentine Delauney und Michele Guaitoli runden das Ganze ab und verleihen den Songs eine epische Tiefe, die noch lange im Ohr bleibt.

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16:15–17:00 AVATARIUM (Dark Stage)


Endlich dürfen wir wieder AVATARIUM erleben! Sie waren beim letzten Rockharz ein Opfer der Unwetterwarnung mit kurzem Abbruch des Festivals. Mit ihrer fantastischen Mischung aus Doom und Rock lassen die Schweden die Sonne hinter dunklen Wolken verschwinden. Jennie-Ann Smiths Stimme schwebt wie ein Gespenst über den schweren Gitarren, und die ganze Atmosphäre ist von düsterer Schönheit durchzogen. Ein Auftritt für die, die ihre Musik mit einer ordentlichen Portion Gefühl und Melancholie genießen.

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17:05–17:50 COMBICHRIST (Rock Stage)


Mit COMBICHRIST wird der Nachmittag elektronisch – und zwar so richtig. Mit harten, treibenden Beats und einer Performance, die an einen Maschinenraum erinnert, fegen sie über die Rock Stage. Andy LaPlegua und seine Truppe schaffen es, das Publikum zu bewegen, obwohl der Boden staubig und unruhig ist. Hier wird getanzt, geschrien und abgerockt – ein wahrer Stromstoß!

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17:55–18:40 FROG LEAP (Dark Stage)


Leo Moracchioli von FROG LEAP sorgt mit seinen genialen Metal-Covers für ordentlich Spaß. Die Songs, die jeder kennt, bekommen hier einen kompletten Metal-Überholvorgang, und es macht einfach nur Spaß! Von „Eye Of The Tiger“ bis „Africa“ – die Hits kommen in Metal-Gewand und jeder kann mitgrölen. Eine Riesenparty, die uns zum Lachen und Bangen bringt – und das Ganze mit ordentlich Gitarre und Gefühl.

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18:45–19:30 MR. HURLEY & DIE PULVERAFFEN (Dark Stage)


MR. HURLEY & DIE PULVERAFFEN sind ein absoluter Stimmungsmacher! Ihre Shows sind wie ein karibisches Abenteuer – mit jeder Menge Spaß, guter Laune und feuchtfröhlichen Moshpits. Und wenn der Shanty-Klassiker „Blau wie das Meer“ ertönt, ist das Publikum völlig aus dem Häuschen. Eine Party, bei der alle Textsicherheit beweisen und die Crowdsurfer die Bühne unsicher machen.

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19:35–20:35 DRAGONFORCE (Dark Stage)


DRAGONFORCE sah ich erstmalig auf der Full Metal Cruise. Das muss so um 2014 / 2015 gewesen sein. Damals spielte Hermann Li sein Solo zu „Through The Fire and Flames“ unter Wasser vor einer begeisterten Meute. Sam Totman und Marc Hudson thronten damalig auf irre hohen Aufbauten auf dem Schiff. Für mich ist Hermann nicht nur der schnelleste Saitenhexer, ich denke sogar noch schneller als Yngwie, sondern dazu noch megasympathisch. Damals bedankte er sich sogar , wenn wir ihn um Autogramme baten.

Mit ähnlich hohem Bühnenaufbau und einer Mega-Inszenierung werfen sie für ihre ‚Warp Speed Warriors‘-Show alles in die Waagschale. Hier gibt es mehr Gitarrenwunder als man fassen kann! Die Band feuert sich mit blitzschnellen Gitarrensoli und fantastischen Power-Metal-Hymnen durch die Luft. Wenn du dir die Luftgitarre schnappst, bist du hier genau richtig. High-Speed-Metal, der die Bühne zum Explodieren bringt! Die Show ist einfach nur geil!

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20:40–21:40 ABBATH PERFORMS IMMORTAL (Rock Stage)


Immortal ist eine norwegische Metal-Band, die als Death-Metal-Band gegründet wurde und zu den bekanntesten Gruppen des norwegischen Black Metal der frühen 1990er Jahre zählt. Abbath lässt es wieder richtig krachen und bringt uns zurück in die düstere Welt von IMMORTAL. Der Metal-Gig ist ein Fest für Black-Metal-Fans – mit all den klassischen Songs und Abbaths unverwechselbarem, finsterem Charme. Ein Auftritt, der uns zeigt, wie man eine schwarze Bühne zum Leben erweckt. Für alle, die mit „Blashyrkh“ und „Sons of Northern Darkness“ groß geworden sind – ein Muss!

Fotos: ©AKA_Johnsen,
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21:45–22:45 ASP (Dark Stage)


ASP stehen für Gothic Rock und glänzen auch heute Abend mit einer Show voller emotionaler Hits. Zwischen düsteren Klängen und der typischen Pyro-Show bringen sie ihre Fans zum Mitsingen und Mitfühlen. Klassiker wie „Ich Will Brennen“ und „Denn Ich Bin Der Meister“ dürfen natürlich nicht fehlen. ASP verstehen es, ihre Fans in eine feierliche, fast mystische Stimmung zu versetzen.

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22:50–00:20 IN EXTREMO (Rock Stage)


Nach seiner obligatorischen, in diesem Jahr aber verhältnismäßig kurzen Ansprache geht Festivalchef Buddy überraschend vor seiner langjährigen Partnerin Dani auf die Knie und macht ihr einen romantischen Heiratsantrag. Wir haben es alle gehört: Dani hat laut und deutlich „JA“ gesagt!


IN EXTREMO sind dann der krönende Abschluss des Abends. Mit ihrer Mischung aus mittelalterlichen Klängen, Rock-Riffs und jeder Menge Pyro erobern sie die Bühne und das Publikum. Die Dudelsäcke und Feuer-Effekte sind wie immer ein Highlight, und die Menge feiert bei jedem Song ausgelassen mit. Ein wahrer Festakt, der das ROCKHARZ mit einer fantastischen Show fast beendet…

Fotos: ©Lea Wittkamp

00:30–01:30 TRAGEDY (Dark Stage)


..kämen da nicht noch TRAGEDY mit dem undankbaren letzten Slot. Sie verabschieden uns mit einer unglaublichen Mischung aus Pop-Hits und Heavy Metal. Ihr „All Metal Tribute to the Bee Gees“ ist die perfekte Möglichkeit, das Festival mit einem Lächeln und jeder Menge Tanzen zu beenden. Die Metal-Version von „Stayin’ Alive“ sorgt für einen letzten Ohrwurm, und die Menge geht ausgelassen in die Nacht.

Fazit:


Dieses Festival hatte wieder einmal alles: gute Musik, heißes Wetter und mindestens drei neue Bands, deren Namen wir erstmal falsch schreiben. Ich erwähne nur mal Aephanemer. Die Mischung aus Power Metal, Folk, Doom, und jeder Menge fettem Rock sorgt dafür, dass der Abschied vom Festivalgelände schwer fällt. Jeder Moment war ein Highlight, jeder Auftritt ein Erlebnis. Nächstes Jahr ist wieder ordentlich Deutschrock (Betontod) und mein geliebter Pagan (Finntroll) dabei.

Meine Favs waren dieses Jahr King Diamond, Cradle of Filth, Mono Inc., Britta bei Heaven Shall Burn, Immortal, Hermann Li bei Dragonforce und eine ganz starke Clementine bei Visions of Atlantis. Powerwolf wurden ihrer Headlinerrolle mehr als gerecht und Saxon waren bockstark.

Ein perfektes Festivals, das durch unglaubliche Musik, fantastische Performances und eine unaufhörliche Party-Atmosphäre glänzt. Wir können jetzt schon kaum erwarten, was uns 2026 erwartet – aber eines ist sicher: Der ROCKHARZ bleibt der Ort, an dem Metal, Leidenschaft und pure Freude aufeinandertreffen. Und an dem wir ab jetzt nicht nur unseren Kennenlern-, sondern auch unseren Hochzeitstag feiern werden. Bis nächstes Jahr!

Fotos: ©Natalia Sokolowska| ROCKHARZ

Diese Bands sind für das bereits ausverkaufte Rockharz 2026 bestätigt:

HELLOWEEN
ALICE COOPER
EMPEROR
KNORKATOR
SUBWAY TO SALLY
AGNOSTIC FRONT
KATAKLYSM
BIOHAZARD
ANNISOKAY
DOMINUM
BETONTOD
FINNTROLL
SOULBOUND
EX DEO
GOTHMINISTER
MOTORJESUS
STAHLMANN
HAGGEFUGG
DIE HABENICHTSE
FINAL CRY

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